Ohne Strom geht auch beim Campen nichts! Und je mehr Strom Sie selbst erzeugen und nutzen können, umso besser. Gerade beim autark Campen, außerhalb von Campinglplätzen oder Wohnmobilstellplätzen, ohne stationäre Stromversorgung, ist eigener Strom unverzichtbar. Wer will heute schon auf Komfort verzichten. Das Problem läßt sich mit einer Solaranlage auf dem Camperdach perfekt lösen.
Meiner Erfahrung nach, sollten Sie bei der Planung des Camper Ausbaus gleich die maximale Energiemenge und Dachfläche für eine Solaranlage einplanen. Ich habe den Fehler gemacht und zunächst nur ein Solarpaneel mit 100 Watt auf dem Kastenwagen montiert. Die auf dem Solarmodul angegebenen 100 Watt sind natürlich nur ein theoretischer Wert, der im Labor unter optimalen Bedingungen (Einstrahlwinkel, Temperatur etc.) erzielt wird. In der Praxis sollte man daher eher mit der Hälfte der Leistung rechnen – und selbst das ist in unseren Breiten oft schon optimistisch…. 🙂
Fazit: Packen Sie sich ordentlich Solarpower auf Ihren Camper.
Die wichtigsten Stromversorger, die mit Solarstrom und ausreichend Batterie-Kapazität im Camper versorgt werden müssen bzw. sollten:
- Kühlschrank
- Beleuchtung
- Alarmanlage
- Ladegeräte für Handy, Laptop, Rasierer etc.
- Unterhaltungselektronik (Radio, TV, Receiver)
- Standheizung (läuft zwar mit Diesel, springt aber ohne Strom gar nicht erst an…)
Montage Solarmodule auf Camper
Mein Tipp: Holen Sie sich ein Komplettset mit Modulen, Laderegler, Kabeln und alles Zubehör für Ihre Solaranlage. Da paßt auch für den Laien alles gut nachvollziehbar zusammen. Wenn Sie Module nachrüsten wollen oder müssen, bieten sich Airlineschienen als Dachträger an. Die passen auf jeden Camper und können flexibel für alles genutzt werden. Auch wenn später noch ein Kajak oder Surfbrett aufs Dach soll, sind Airlineschienen das ideale System zur Befestigung.